Durch das Gesetz sind zum 1.1.2006 folgende Steuervergünstigungen weggefallen:
Hier ist das Gesetz zum Einstieg in ein steuerliches Sofortprogramm im WWW zu finden:
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Anlass und Inhalt des Gesetzes lt. Entwurfsbegründung (BT-Drs Nr. 16/105)
AnzeigeA. Ziel
Die größte Herausforderung der kommenden Jahre und zugleich zentrale Aufgabe einer verantwortungsvollen Finanzpolitik wird es sein, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte nachhaltig zu begrenzen. Dabei geht es vor allem darum, finanzielle Handlungsspielräume zur Bewältigung von zentralen Zukunftsaufgaben wieder zu gewinnen, u. a. um strukturelle Reformen konsequent angehen zu können, und entscheidende Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung zu geben.
Steuerpolitisch gilt es, diesen Prozess kurzfristig durch geeignete steuerrechtliche Maßnahmen zu flankieren und damit rasch einen notwendigen Beitrag zur Zielerreichung zu leisten.
Zur Schaffung möglichst rascher Rechtsklarheit sollen dabei zunächst Maßnahmen umgesetzt werden, die Bürger und Unternehmen in ihrer Dispositionsfreiheit unmittelbar berühren.
B. Lösung
Mit dem Gesetz, das zum 1. Januar 2006 in Kraft treten soll, wird ein entscheidender Beitrag zur Stabilisierung der Staatsfinanzen geleistet. Es enthält Regelungen, die vor allem der Verbreiterung der Steuerbasis dienen und gleichzeitig zur Rechtsvereinfachung beitragen, wie z. B. der Wegfall der Steuerfreiheit für Abfindungen und Übergangsgelder, die Abschaffung der degressiven Absetzung für Abnutzungen (AfA) bei Mietwohngebäuden sowie die Abschaffung des Sonderausgabenabzugs für private Steuerberatungskosten.
Bundestagsdrucksachen zur Beratung des Gesetzes
Links führen zur DIP-Datenbank des Deutschen Bundestages.
Nummer | Datum | Inhalt |
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16/105 | 29.11.2005 | Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD |
16/255 | 14.12.2005 | Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses |
16/258 | 14.12.2005 | Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung |
16/270 | 14.12.2005 | Änderungsantrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Dr. Gregor Gysi, Oskar Lafontaine und der Fraktion DIE LINKE. |
Durch das Gesetz geänderte Rechtsnormen (soweit auf rechtliches.de verzeichnet):